In den Zutatenlisten von Nahrungsmitteln oder Zubereitungen ist Natriumchlorid als Kochsalz oder Meersalz ausgewiesen. Immer wieder wird in den Ernährungsverzehrsstudien oder Reporten dokumentiert, dass der Salzkonsum weit über den Empfehlungen liegt. Der menschliche Körper kommt mit 1-2 g Natrium pro Tag aus.
Durchschnittlich werden aber mit der Ernährung in etwa 10 g Natrium aufgenommen. DAS ist 5 x mehr und führt oft zu gesundheitlichen Problemen.
Smart wäre es, sich also die eigene Natriumzufuhr oder das Salz zu reduzieren.
Schauen wir mal wo viel Natrium drin steckt:
- Sardellen, Sardinen oder Thunfisch
- Dosenfleisch
- Meeresfrüchte
- Wurstwaren
- Schinken
- Geräucherte und gepökelte Lebensmittel
- gelbe Käse wie Cheddar oder Pecorino
- Brot und Toastbrot
- Suppenwürfel
- industriell gefertigte Kuchen und Kekse
- eingelegtes Gemüse und Oliven
- Fast Food
- Mikrowellengerichte
- industriell gefertigte Snacks z. B. Chips
- industriell gefertigte Soßen wie Ketchup, Sojasoße, Fischsoße, Senf,…
Schauen Sie ein paar Tage darauf, auf wie viel Salz kommen Sie?
Wie gelingt es Natrium oder Salz smart zu reduzieren?
Versuchen Sie nicht nachzusalzen.
Schafkäse kann man vor der Weiterverwendung wässern und wird so wieder Salz los.
Eingelegte Oliven oder Gemüse zuvor mit Wasser spülen. Essig, Zitrone, Limette oder Verjus bringt Säure ins Geschmacksprofil und reduziert so die Notwendigkeit von viel Salz.
Auch von normalen Salz auf Kräutersalz umzusteigen spart Natrium ein. Zusätzlich mit Kräutern würzen;
Nutzen Sie z.B. Kräuter, um das Essen zu würzen – werden Sie zum Würzprofi und stellen Sie selbst Gewürzsalzmischungen her.
Kräutersalz zum Selbermachen
Oft werde ich gefragt – ob es besser ist mit Fischsoße zu würzen anstatt mit Salz oder die gleiche Vermutung gibt es für Sojasoße. Doch sehen Sie selbst in der Auflistung – es geht letztendlich um den Natriumgehalt, der etwas geringer ist, aber die entscheidende Verbesserung bleibt aus.
