Was der eigene Geschmack über den Charakter verrät…

schmeckt
Seit mehr als 25 Jahren forscht der Neurologe Dr. Alan Hirsch in Sachen Geschmack. Über 18.000 Menschen hat er bereits untersucht, befragt oder beobachtet. Dabei fiel ihm auf, dass die Essensgelüste seiner Probanden sehr viel über ihren Charakter verrieten. In seinem Buch fasst er seine Ergebnisse zusammen und offenbart, dass Chips-Fans immer auf der Suche nach Action und Zucker-Liebhaber besonders selbstbewusst sind.

„Zeig‘ mir was du gerne isst und ich weiß wer du bist.“ Laut Hirsch ist diese Analyse ganz einfach. Er erklärt: „Alles was wir machen, von der Art und Weise wie wir laufen oder sprechen bis hin zu unserer Lieblingsfarbe, reflektiert unsere Persönlichkeit. Bei allem was wir tun, hinterlassen wir Fingerabdrücke unserer Persönlichkeit.“ Hirschs Methode hat aber einen kleinen Haken: Das Lieblingsessen darf nicht etwas sein, was jeder gerne isst. „Wenn sich jeder für das gleiche entscheidet, kann man das nicht statistisch auswerten. Ebenso wenig, wenn es sich um ein Essen handelt, das niemand mag“, verdeutlicht der Neurologe.

Hirsch versucht die Beziehung von Geschmack und Charakter wissenschaftlich so zu erklären: Menschen entwickeln ihren Geschmack zwischen dem 1. und 7. Lebensalter. Genau in dem gleichen Zeitraum, in dem sich auch ihre Persönlichkeit formt und festigt. Beides geschieht nicht nur zur gleichen Zeit, sondern auch im gleichen Bereich des Gehirns, dem limbischen System. Für den Neurologen Grund genug, einen Zusammenhang zu vermuten.

Wissenschaftlich ausreichend erklärt oder nicht – was viel mehr interessiert: Was sind denn nun verräterische Lebensmittel? Welche Snacks sollten wir aus Angst vor einem unbeabsichtigten Seelenstrip am besten nur noch alleine verzehren? Hirsch hat folgendes herausgefunden:

Wer liebend gerne zu Chips und kleinen Brezeln greift, ist extrovertiert und enthusiastisch. Der Neurologe beschreibt die Freunde salziger Snack so: „Routine langweilt sie schnell, deswegen ist ein Schreibtischjob definitiv nicht das richtige für Salztypen.“

Schokoladen -Liebhaber kann man laut Hirsch nicht alle über einen Kamm scheren. Denn wer auf Milchschokolade steht, ist introvertiert und hat kein Problem damit, auch Zeit mit sich selbst zu verbringen. Fans von Zartbitterschokolade sind dagegen geselliger und genießen Aufmerksamkeit.

Hauptsache süß: Menschen die verrückt nach Zucker sind, stechen gerne aus der Masse hervor. Selbstzweifel sind ihnen fremd – das lässt sie aber oft arrogant wirken.

Wessen Schwäche scharfe Snacks sind, der liebt das Risiko und die Ordnung. „Mit großer Wahrscheinlichkeit üben Scharf-Fans deshalb einen Beruf aus, in dem sie ständig gefordert sind oder immer etwas wagen müssen“, erklärt Hirsch.

Für wen Snacks gleichzeitig süß und salzig sein müssen, der gilt als kreativ und besonders intelligent. Seine zurückhaltende und verschlossene Art wird aber häufig als hochnäsig empfunden.

Natürlich können Hirschs Theorien nicht auf jeden zutreffen, eins steht nach 25 Jahren Forschung aber fest: Geschmack und Charakter haben mehr miteinander zu tun als man vermuten würde!

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MB´s Diätpraxis

erfahrende Diätologin, Mutter von zwei mittlerweile erwachsenen Söhnen, Magen-Darm-Diätexpertin, kocht leidenschaftlich gerne - Spezialprogramme für Magen-Darm-Probleme, Fettleber; Ernährungsconsulting für Betriebe; Alle Diätangebote auch für Kinder & Jugendliche; Sprachen: consultations also in English! Online-Termine auch über diese Seite - möglich; Online - mittels Direktverbindung - nur über einen Link auf einer besonders gesicherten Plattform - Sie erhalten einen Direkt-Link 5 Minuten vor dem Termin; Terminplanung für die Vorortberatung im Ärztezentrum Rahlgasse - folgen Sie einfach den Anweisungen.