Wenn wir Hunger haben, ändert sich plötzlich die Wahrnehmung von Lebensmitteln, denn plötzlich sind fette und süße Lebensmittel unwiderstehlich, das gilt für Normalgewichtige genauso wie für Übergewichtige. Durch den niedrigen Blutzuckerspiegel werden Areale in unserem Gehirn aktiviert, die das Verlangen nach Essen steigern. Dieses Hungergefühl endet aber spätestens dann, wenn der Blutzuckerspiegel nach der Nahrungsaufnahme wieder im Gleichgewicht ist. Sind wir satt, ist keine angebotene Nahrung mehr reizvoll. Allerdings bleiben für dicke Menschen die Speisen auch dann noch attraktiv, wenn ihr Körper längst Sättigungssignale empfängt.
Doch amerikanische Forscher stellten nun einen Unterschied fest: Wenn diese Speisen auch dann noch attraktiv sind, wenn der Körper längst Sättigungssignale sendet, dann muss man selbst die Essbremse bewusst übernehmen, wie das gelingt, so etwas kann man in der Diätpraxis üben.
Was der Blutzuckerspiegel mit Hunger- und Sättigung zu tun hat
Der Blutzuckerspiegel ist verantwortlich für das Auslösen von Hunger- und Sättigungssignalen in unserem Körper. Sinkt der Blutzucker wird im Hirn das Hungersignal ausgelöst!
In dieser Situation nehmen wir vor allem die Reize von fett- oder zuckerhaltigen Speisen als besonders attraktiv wahr. Die Wahrnehmung normalisiert sich erst, wenn der Blutzuckerspiegel wieder ansteigt.
Zeigt man Menschen mit Gewichtsproblemen, auch wenn sie satt sind, Bilder von Speisen in einer Phase, wo sie gesättigt sind und der Blutzuckerspiegel hoch ist, konnte gezeigt werden, dass die Bilder auch weiterhin Reize auslösen, während Normalgewichtige keine Aktivitäten in den Hirnbereichen zeigen.Ob der Kontrollverlust aber für das Übergewicht verantwortlich ist, oder ob durch das Übergewicht die neuronale Ess-Bremse außer Kraft gesetzt wurde, muss noch weiter untersucht werden.
Was sind Kohlenhydrat-Fett Fallen?
Was sind Kohlenhydrat-Fett-Fallen?
Gut gesättigt und trotzdem ein Packerl Chips beim Streamen verputzt? Manchmal kann man einfach nicht aufhören – das ist eine Kohlenhydrat-Fett-Falle; Wissenschaftler untersuchen schon seit einiger Zeit dieses Phänomen das man „hedonischen Hyperphagie“ benannte; Ein bestimmtes Verhältnis aus Fett und Kohlenhydraten, macht manche Lebensmittel besonders attraktiv. Das führte dazu, dass auch die deutsche Gesellschaft für Ernährung kurz DGE die Empfehlungen erneuert und zu weniger Zucker aber moderaten Fettkonsum rät.
Gesund essen ?
Mit gutem Pflanzenöl zubereitet, dient Gemüse als leckerer Hauptbestandteil zu eiweißreichen Nahrungsmitteln. Bei der Menge gibt es kein Limit, außer eine Fruktosemalabsorption oder Verdauungsprobleme machen Ihnen zu schaffen.
Ideal ist auch zum Beispiel Quinoa, Amaranth oder Hülsenfrüchte als Eiweißquellen; Wenn die Pasta mit Ballaststoffen angereichert oder sogar Hülsenfrüchte, dann ist die Portion Nudeln auch ideal – wie viel davon? Bei der Portionsgröße kann man einfach die übliche Vorspeisenpastagröße in Italien abschauen!