Jedes Jahr im März begehen wir den Tag der Diaetolog*innen, um das Berufsbild von Diaetolog*innen und ihre Rolle im Gesundheitswesen in den Mittelpunkt zu rücken und die Möglichkeiten der diaetologischen Prävention und Therapie bei vielen häufigen Beschwerden und Krankheitsbildern bekannter zu machen.
Das ist auch gut so. Manchmal kommt ein Refluxpatient zur Erstberatung und gibt sich basserstaunt, dass obwohl das Gewicht vorbildlich ist, eine Überweisung zur diätologischen Beratung ausgestellt wurde. Und oft startet die Eröffnung des Gesprächs mit der Frage: „Finden Sie, dass ich abnehmen muss?“ Das zeigt, dass in vielen Köpfen das Wort Diät – nur mit dem Begriff Gewichtsreduktion verbunden ist. Heuer geht es sogar mitunter um die Gewichtsreduktion, aber auch um mehr.
Kommen wir nun aslo zum heurigen Schwerpunktthema: Stoffwechelerkrankungen!
Facts zu Stoffwechselerkrankungen.
1) Adipositas
• Adipositas ist eine komplexe chronische Erkrankung. Die Österreichische Adipositas Gesellschaft (ÖAG) empfiehlt eine multiprofessionelle Therapie, die diätetische Beratung, Anleitung zu körperlicher Aktivität, kognitive Verhaltenstherapie, psychologischen und sozialarbeiterischen Support und unterstützende medizinische Therapien (pharmakologisch, chirurgisch) umfasst. Die Durchführung der Ernährungstherapie inklusive Monitoring muss entsprechend der Empfehlung der ÖAG durch qualifizierte und befugte Fachkräfte wie Diaetolog*innen erfolgen.
• Die „Abnehmspritze“ kann ein gesundheitsförderndes Verhalten und eine diaetologische Intervention bei der Behandlung von Adipositas nicht ersetzen. Die unter GLP-1-RA-Therapie beobachtete Reduktion der Essensmengen bedarf einer gezielten Speisenauswahl, um die Versorgung mit Eiweiß, Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen zu gewährleisten sowie Therapienebenwirkungen vorzubeugen bzw. zu lindern.
Eine langfristige gesundheitsfördernde Gewichtsreduktion kann mit der „Abnehmspritze“ in Kombination mit einer Änderung der Essgewohnheiten, der Wissensvermittlung zur individuellen bedarfsdeckenden Ernährung und der Förderung des Selbstmanagements erfolgreich gelingen.
2) Diabetes Typ 2
• Durch die Begleitung von Menschen mit Typ 2-Diabetes durch spezialisierte Diaetolog*innen konnte in Studien eine deutliche Verbesserung der glykämischen Kontrolle über mehrere Kontinente und Bevölkerungsgruppen nachgewiesen werden .
• Eine diaetologische Schulung und Beratung durch spezialisierte Diaetolog*innen kann den HbA1C um bis zu 2% senken und weitere Komplikationen vorbeugen, hinauszögern oder therapieren. Führende Diabetesgesellschaften weltweit empfehlen daher den barrierefreien und kostenlosen Zugang zu diaetologischer Beratung bei Diabetes mellitus.
3) Fettstoffwechsel
• Eine Ernährungstherapie unter Begleitung von Diaetolog*innen führt laut Studien zu einer Senkung des Gesamtcholesterins um durchschnittlich 21mg/dl, des LDL Cholesterins um 12mg/dl und der Triglyzeride um 33mg/dl. Die diaetologische Begleitung von Personen mit Fettstoffwechselstörungen kann demnach als effiziente Maßnahme zur Risikosenkung und Kostenersparnis betrachtet werden.
• Lebensstilmaßnahmen und eine individuelle Ernährungstherapie auf Basis einer mediterranen Ernährung können das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse bei genetisch vorbelasteten Personen halbieren.
Meine Spezialisierung auf Magen-Darmerkrankungen in Bezug auf Stoffwechselerkrankungen
Aufgrund meiner Spezilisierung sind Patienten bei mir richtig, wenn Sie auch die Diagnose Reflux, Hashimoto oder Intoleranzen erhalten haben und zusätzlich es um eine Stoffwechselerkrankung geht. Ab Mittwoch den 13. März bis zum 31. März 2024 erhalten Sie daher ein spezielles Angebot, um genau die diätologischen Aufgaben in den Mittelpunkt zu stellen. Sie erhalten im Zuge einer Buchung von einem 3-er Reduktionspaket statt 3 Einheiten 4!