Vom Bauchhirn ist schon länger die Rede.
Interessant ist, dass aber Störungen dieses Kommunikationssystems, welches auch als „Darm-Hirn-Achse“ bezeichnet wird, an der Entstehung von neurologischen und psychischen Erkrankungen beteiligt sein können. Das heißt auch psychiatrische Erkrankungen sind mit charakteristischen Veränderungen im Mikrobiom verbunden. Psyche und Darm sind mehr verlinkt, als bisher bekannt war.
Wie kommt es zu so vielen neuen Entdeckungen?
Das brachte die fortschrittliche Sequenzierungstechnik mit sich, die es möglich macht, dass effizientere Analysen des Mikrobioms gemacht werden können.
- Das Mikrobiom beeinflusst physiologische Funktionen, die mit der Ätiopathogenese psychiatrischer Symptome in Verbindung gebracht werden.
- Seine enorme Plastizität macht das Mikrobiom vielversprechend für künftige therapeutische Interventionen zur Behandlung psychischer Erkrankungen.
Welche Erkrankungen werden noch assoziiert?
Doch Achtung, jede Erkrankung benötigt andere Bakterienstämme und am Markt sind derzeit nur einige und die oft gemeinsam in einem Produkt gleichzeitig vorkommen und nicht immer geeignet. Vor ein paar Tagen referierte ich über das Darmmikrobiom fünf Stunden für die österreichische Gesundheitskasse – das hat nur einen sehr kleinen Teil abgedeckt!