Darmgeräusche (Borborygmus) sind ein Ausdruck der Peristaltik von Magen und Darm.
Nicht regelmäßiges Essen und Stress verursachen im Darm Geräusche hoher Frequenz! Vor Allem Stress könnte der Grund für das laute Gurgeln sein, denn Menschen, die sehr stressempfindlich sind, essen meistens schneller und verschlucken mehr Luft mit den Essensbissen, das verursacht dann die peinlichen Geräusche!
Ein Ernährungstagebuch könnte helfen Milchzucker, Ballaststoffe und andere belastbare Stoffe wie Bohnen oder Kohl führen ebenso zu den heftigen und lauten Bewegungen im Darm.
Es könnte sich auch um eine Lebensmittelunverträglichkeit handeln. Sprechen Sie mit einem Gastroenterologen darüber, so können Sie gezielt auch an einen Diätologen zugewiesen werden.
Die Nahrungsmittelintoleranz ist sehr individuell und ein Ernährungstagebuch ist dabei immer hilfreich. In diesem Ernährungsbuch sollte alles notiert werden, was man im Laufe des Tages gegessen und getrunken hat. Anhand dieser Aufzeichnungen ist es für Diätologen einfach zu prüfen, welche Lebensmittel zunächst vermieden und dann die Toleranzgrenzen verbessert werden sollen.
Warmer Tee entspannt die Verdauungsmuskulatur
Welche Mittel gegen die Geräusche helfen können, muss in jedem Fall individuell entschieden werden. Wichtig ist es, sich Zeit beim Essen zu nehmen und die Speisen ausreichend zu kauen.
Keine kohlensäurehaltigen Getränke zu rohem Obst und Gemüse oder zu Zitrusfrüchten, da sie gemeinsam ein hohes Gärungspotenzial entwickeln.
Zum Essen sollte man deshalb am besten warmen Tee trinken, weil seine Wärme die Verdauungsmuskulatur entspannt.
Vorbeugend können Sie einfach auf eine gesunde Ernährung (80:20) in Maßen achten mit ausreichend Ballaststoffen.
Zur Prophylaxe von Magen-Darm-Infekten ist gute Hygiene entscheidend: Nahrungsmittel waschen bzw. Kühlkette einhalten, nichts möglicherweise Verdorbenes essen, Hände waschen vor dem Hantieren mit Lebensmitteln oder zusätzlich auch desinfizieren bei Kontakt mit an Durchfall Erkrankten.
Gegen die Darmgeräusche:
#Fencheltee beruhigt, entspannt den Magen und wirkt gegen Blähungen.
#Kümmel- und Pfefferminzöl (äußerlich: einmassieren oder als Kapsel vor Mahlzeit)
#Sanfte Massagen im Uhrzeigersinn entspannen den Bauch und helfen so, das Magengurgeln zu mildern.
#Das Auflegen einer Wärmflasche hat oftmals den gleichen Effekt.
#Regelmäßige Bewegung bekämpft Verdauungsschwäche und Verstopfung und damit zwei der häufigsten Ursachen für Darmgeräusche.
#Leinsamenshake: Leinsamen (am besten in Bioqualität) und Sesam (Verhältnis 6:1) in einer Kaffeemühle fein mahlen. Am besten jedes Mal frisch und nicht zu viel auf Vorrat, weil das die Wirkungsweise beeinträchtigt.
100 ml Joghurt (alternativ: Kokosjoghurt) + 100 ml Wasser + 1 Esslöffel Leinsamen-Sesammischung mixen und auf nüchternen Magen trinken.