Oft ist die Histaminintoleranz im Sommer schlimmer, Sonnenlicht aktiviert die Mastzellen, die das Histamin speichern und bei Bedarf freigeben. Dieser Mechanismus wird durch Hitze und UV-Strahlung aktiviert, der Histaminspiegel steigt an und löst Symptome aus. Auch wenn Unwetter durchs Land ziehen, offensichtlich mit der Änderung des Luftdrucks reagiert der Körper beim Sommergewitter auch mit Histaminreaktionen wie:
- Magen-Darm-Beschwerden
- Kreislaufprobleme
- Hautreaktionen
- Atembeschwerden
- Kopfschmerzen und Migräne
Histamin ist wasserlöslich
Wer viel Wasser trinkt, mildert die Symptome der Histaminintoleranz im Sommer. Sehr gut geeignet ist hier stilles Wasser mit wenig Sulfat oder Kräutertee oder Roibos-Tee.
Aber Vorsicht vor aromatisierten Tees oder Zusätzen, die wiederum eine Verschärfung der Symptome bewirken können.
Aber es ist nicht nur bei Lebensmitteln und Getränken Vorsicht geboten sondern auch bei Kosmetika wie Cremes, Lotions und Sonnenschutzmitteln – die mit dem UV-A-Licht reagieren und die Ausschüttung von Histamin auslösen können. Macht Ihnen das Histamin zu schaffen, greifen Sie im Sommer zu fettfreien Kosmetika und Sonnenschutzmittel, die deshalb auch keine Emulgatoren beinhalten, denn diese Substanzen sind es, die für die Verbindung von Fett und Wasseranteilen sorgen, und verantwortlich dafür sind, dass sie bei Sonneneinstrahlung Hautreaktionen auslösen.