Die besten Jausentipps für den Start in den Herbst
Wer darüber mehr wissen will, hört sich den Radiovortrag vom 17. August an;
Snacks, die gut tun
Die Schule startet und es ist Zeit, an die Schuljause zu denken,für mehr Abwechslung sorgen die “ target=“_blank“>Jausenvorschläge!
Praktische Tipps:
– Organisieren Sie den Alltag: Montags: Müsliriegel, Dienstags: frische Obst und Gemüse, Mittwochs: Trockenobst, Donnerstag: ein Überraschungssandwich, usw.
– Achten Sie auf die Verpackung: ein braune Banane, Obstspalten, die nach Salamibrot riechen sind nicht appetitanregend!
– Attraktive Jause: Verstecken Sie hin und wieder Botschaften in den Jausenpäckchen! So bringen Sie auch Jausenverweigerer zum Essen!
– Vollkorngetreide und Vollkorngetreideerzeugnisse bevorzugen, denn sie liefern wichtige Mineralstoffe, Vitamine und Ballaststoffe.
Ballaststoffe sind wichtig, denn sie machen länger satt, erhalten die Konzentrationsfähigkeit über einen längeren Zeitraum und regen die Verdauung an.
Ballaststoffreiche Lebensmittel sind: Vollkorngetreide (Vollkornreis, Weizenkorn, Haferflocken), Vollkorngetreiderzeugnisse (Vollkornmehle, Vollkornnudeln, Vollkornbrote), Hülsenfrüchte, Gemüse und Obst.
– Milch- und Milchprodukte sind besonders wichtig, denn sie liefern von allen Lebensmittel am meisten Kalzium, das vor allem der kindliche Körper braucht, um Knochen und Zähne aufzubauen und Kalziumvorräte fürs Alter anzulegen.
– Obst ist ein unentbehlicher Vitamin- und Mineralstoffspender, liefert schnell Energie und eignet sich gut zum Mitnehmen.
Mit Radieschen-, Gurken-, Tomatenscheiben, Salatblättern,… (der Vielfalt sind hier keine Grenzen gesetzt), lassen sich z.B. belegte Vollkornbrote ansprechend bunt und mit knackigem Biss zusammenstellen.
– Vorsicht mit zuviel Zucker, denn Zucker liefert nur „leere Kalorien“ (ohne Vitamine und Mineralstoffe), verursacht Karies, Mangelerscheinungen (z.B. Vitamin-B12-Mangel, der dann Konzentrationsstörungen zur Folge hat) und kann dick machen.
Zwischenmahlzeiten, wie frisches Obst, selbst gemachte Früchte-Milchzubereitungen und Trockenfrüchte schwächen das extreme Verlangen nach Süßem. Sie sind eine gute und süße Alternative zu Schokolade, Schokoriegeln oder Gummibärchen.
Zucker versteckt sich in großen Mengen in vielen Lebensmitteln:
– Nuss-Nougat-Cremes: 50 – 65%
– Kindertees (im Granulat): 95%
– Kakao–Instantpulver: 70-80%
In Tomatenketchup kommen auf 2 Eßlöffel Ketchup 1 Teelöffel Zucker, und in einem Glas (200ml) Colagetränk oder Limonade sind ungefähr 20g Zucker enthalten (umgerechnet sind das 7 kleine Würfelzucker).
Viele Müsliriegel und vorgefertigte Müsli-Mischungen enthalten eventuell unerwartet viel Schokolade und Zucker (bis 30%). Sinnvoller ist es, Sie bereiten aus verschiedenen Getreideflocken, Nüssen, Rosinen und anderen Trockenfrüchten Ihre eigene Mischung auf Vorrat.
Es empfiehlt sich der Blick aufs Etikett, denn die Aufzählung der Zutaten muss in absteigender Reihenfolge nach ihren Gewichtsanteilen sein. Das heißt, je mehr Zucker in dem Produkt enthalten ist, desto weiter am Anfang steht es. Honig stellt als Ersatz für Zucker nur bedingt eine Alternative dar. Er enthält zwar neben Vitaminen und Mineralstoffen zusätzlich andere wichtige Substanzen, aber ein Zuviel an Honig verursacht Übergewicht und Karies.
Deshalb: Süßigkeiten einschränken, wenn´s doch ab und zu süß sein soll, Honig bevorzugen (Milch- Früchtezubereitungen und Gebäcke mit Honig süßen), und vor allem das Zähneputzen unmittelbar danach nicht vergessen!
Fettreiche Pausensnacks
Ab und zu ein Fast-Food-Snack ist sicher nicht schädlich. Jedoch sollte beachtet werden, dass die Snacks meist nicht lange sättigen. Wer die Außer-Haus-Küche häufig in Anspruch nimmt, ist mit asiatischen Gerichten, Vollkorngebäck und Obst besser bedient. Auch bei Kindern sollte darauf geachtet werden, dass Milchprodukte und Co nach Möglichkeit fettarm ausgewählt und mit frischem Obst oder Gemüse als gesunder Snack abgerundet werden. Denn so gewöhnen sich die Kleinen bereits an gesunde Lebensmittel, die Abwechslung bieten, Spaß machen und dabei seitens ihres Kaloriengehaltes nicht so zu Buche schlagen.
So viel Fett steckt in Snacks
Salami 25 g 90 kcal und 30 g Fett
1 Döner mit Fleisch 615 kcal und 35 g Fett
1 Burenwurst mit Senf und Brot 360 kcal und 36 g Fett
1 Portion Pommes frites 330 kcal und 16 g Fett
1 Leberkäsesemmel 480 kcal und 31 g Fett
1 Burger, groß 485 kcal und 23 g Fett
1 Portion Pizza 650 kcal und 34 g Fett
– Verwenden Sie Produkte aus kontrolliert biologischem Anbau.
Warum kaufen wir so viel in Supermärkten und Discountern ein? Wir wissen doch, dass es bei zu billigen Nahrungsmitteln um die Qualität nicht gut bestellt sein kann. Es kommt darauf an, was einem wichtig ist. Geht es in erster Linie darum einfach nur das Günstige zu kaufen, oder gibt man ein wenig mehr aus und bekommt auch etwas, das lecker schmeckt, gut riecht und Wohlbefinden schafft – denn der Mensch ist, was er isst! Produkte aus biologischen Anbau gewähren Schadstoffarmut (z.B. weniger Pestizide, Schwermetalle, Nitrate), höhere Nährstoffgehalte (z.B. mehr Vitamine, Mineralstoffe) und längere Haltbarkeit der Lebensmittel. Die Kosten werden automatisch wieder reduziert durch den Verzicht auf Fertigprodukte und Softdrinks (zuckerhältige Getränke).
– Abwechslung ist das A und O, denn unser Körper verlangt eine Vielzahl an verschiedenen Nährstoffen in einer ganz bestimmten Menge. Kein Lebensmittel enthält alle benötigten Nährstoffe im Verhältnis, wie es unser Körper braucht. Um zu vermeiden, daß es von dem einen mangelt und von dem anderen zu viel gegessen wird, ist es wichtig, die Lebenmittel vielseitig auszuwählen.
– Trinken ist wichtig – mindestens 1,5 – 2 Liter pro Tag, denn der Körper braucht Wasser, damit die verschiedenen Stoffwechselvorgänge und Entgiftungsarbeiten ablaufen können.
Auch Trinken gehört zur Jause
Zu wenig Flüssigkeit beeinträchtigt die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Idealerweise hat jeder Schüler und jede Schülerin seinen/ihren eigenen Becher, der zum Durstlöschen mit Leitungswasser in der Pause zur Verfügung steht. Limonaden und Säfte sind als Durstlöscher nicht besonders geeignet, weil sie enorme Mengen an Zucker enthalten, (eine Dose Limonade enthält 10 Stück Würfelzucker!).
Geeignete Durstlöscher sind Wasser, Mineralwasser, mit Wasser/ Mineralwasser verdünnte Obstsäfte und verschiedene Tees.
Andere Getränke, wie Fruchsaftgetränke, Nektare, Colagetränke, Limonaden, Brausen, sog. Energiegetänke, Tees aus Teegranulat und Zubereitungen aus Sirup enthalten sehr viel Zucker und oft Zusatzstoffe und sind deshalb als Getränk nicht geeignet.
– Die Versuchungen auf dem Schulweg sind groß. Bäckereien und Kiosks liegen auf dem Weg. Umso wichtiger ist es, das Frühstück und die Jause attraktiv (bunt, abwechslungsreich) zu gestalten. Eltern sollten die Initiative ergreifen und versuchen, dass Verkaufsstände in Schulen gesunde Jausen anbieten.
Gemeinsames Besprechen, Auswählen und Herrichten des Frühstücks und der Jause bewirken, dass Frühstück und Jause gerne von Ihren Kindern gegessen werden.
• Obst aufgeschnitten oder als Fruchtspieß
• gesäuerte Milchprodukte
• 1 Stück Vollkornbrot (gemahlen) mit Butter oder Frischkäse mit Gurke, Tomate, Paprika
• Apfelkompott
• Kekse und ein Fruchtjoghurt
• Frühstücksflakes und Obst
• Minikäseportionen und Birnenhälften
• Gefüllte Fladenbrote
• 1 Snackpackung Studentenfutter
• 2 Datteln oder getrocknetes Obst