Wussten Sie, dass Fruktose beinahe vollständig direkt in der Leber landet und dort neben der erhöhten Bildung von Harnsäure zu einer nichtalkoholische Fettleber führen kann. NASH – die nichtalkoholische Fettleber ist eine Diagnose, von der immer mehr und immer jüngere Menschen betroffen sind. In den westlichen Industrienationen wird die Häufigkeit einer nichtalkoholischen Fettleber auf etwa 30 Prozent geschätzt.
Wer also täglich Produkte mit Fruktosezusatz – es könnten auch Fitnessprodukte sein, konsumiert, kann eine nichtalkoholische Fettleber durch Fruktose ausgelöst, bekommen. So ganz ohne Alkohol – darum wird die Fettleber als nichtalkoholisch bezeichnet.
Nicht wenige erlebe ich der Diätpraxis mit einer sehr gesunden Ernährungsweise, aber auch einigen Smoothies oder Fitnessgetränken und ähnlichen, die sehr schockiert auf die Diagnose Fettleber reagierten und die Welt nicht mehr verstehen. Aber ein zu viel an Fruktose ist mit vielen Produkten sehr schnell möglich. Wie schon in einem Artikel zuvor erwähnt, gibt es kaum einen Lebkuchen im Regal, wo nicht Fruktose zugesetzt wird. Fruchtzucker süßt mehr, man braucht weniger davon – der Zuckeranteil, der ja zwingend ausgewiesen muss, ist klein.
Wie kommt das, dass trotz weniger Zucker in vielen Produkten, die Gewichtszunahme für immer mehr Menschen ein Thema ist?
Hier sind wir beim nächsten sehr kritischen Nebeneffekt der Fruktose, die nämlich das Hormon Leptin hemmt. Leptin ist mitunter für die Regulierung des Sättigungsgefühls zuständig, denn Leptin teilt dem Gehirn mit, wenn die Menge an Essen ausreicht und gibt das Signal für die Appetithemmung. Genau das verhindert die Fruktose!
Bitte Etiketten lesen!
Sehen Sie selbst, wo ist Fruktose drin. Hatten Sie heute schon ein Produkt, wo Fruktose zugesetzt war, dann bleiben Sie aufmerksam und entscheiden vielleicht Ihrer Leber zuliebe sich für Produkte ohne diese Zutat.