Kartoffelnvideo
Wusstest du schon, was alles in einer Kartoffel steckt? Kartoffeln sind nicht nur lecker, sie sind wahre Fitmacher. Denn unter ihrer Schale verbirgt sich ein wahres Kraftpaket.
Die Kartoffel besteht vor allem aus Wasser und Stärke. Das Gute an der Stärke aus der Kartoffel ist, dass sie in deinem Körper ganz langsam abgebaut wird. Das heißt, dass sie dich lange satt hält.
Die Kartoffel liefert dir auch auch Ballaststoffe. Hättest du gedacht, dass drei gekochte Kartoffeln so ballaststoffreich wie ein Vollkornweckerl ist?
In der Kartoffel steckt auch Vitamin C. Dieses hilft unter anderem um Krankheiten, Verletzungen und Wunden zu heilen. Sie ist auch kalium und magnesiumreich. Hattest du schon mal einen Wadenkrampf? Das könnte daran gelegen haben, dass du einen Mangel an Magnesium hattest.
Können Kartoffeln Kinder kriegen?
Lass uns das untersuchen, dafür brauchst du:
• 5 kleine Kartoffeln
• 3 Teller, 2 Becher
Lege Kartoffel A auf einen Teller und stelle ihn auf das Fensterbrett.
Lege Kartoffel B auf einen Teller und stülpe einen Becher darüber.
Lege Kartoffel C auf einen Teller, fülle etwas Wasser hinein und stülpe ebenfalls einen Becher darüber.
Beobachte, zeichne und notiere, was passiert:
Nach 2 Tagen:
Nach 1 Woche:
Nach 2 Wochen:
Wenn die Kartoffel es dunkel und feucht hat wie in der Erde, beginnt sie zu treiben. Die Kar-
toffelpflanze treibt aus kleinen Vertiefungen in der Knolle, den sogenannten Augen. Wurzeln
bilden sich am unteren Ende der Triebe.
Die Knollen wachsen zwar unterirdisch wie Wurzeln, sind aber kein Wurzelgemüse wie Möhren.
Kartoffeln sind auch keine Früchte. Was dann? – Kartoffeln sind Verdickungen am Stängel, der unterirdisch wächst.
Essbar sind nur die unterirdischen Sprossknollen. Die übrigen Teile der Pflanze, auch die kirsch-
großen grünen Früchte, sind giftig! Wenn die Knollen länger im Licht liegen, werden sie ebenfalls
grün und giftig. Die Kartoffelknollen sind für die Pflanze Vorratsspeicher und dienen der Ver-
mehrung. Denn die Knollen wachsen am Ende von Ausläufern, so dass sich die Pflanze damit
ausbreiten kann.
Kartoffeln stammen aus Südamerika. Dort wurden sie schon vor 2000 Jahren von den Indianern im Hochgebirge der Anden angebaut. Die Spanier brachten die Kartoffel vor etwa 500 Jahren nach Europa.